Rezension
Das ist schon deswegen bislang die beste Werkschau des tragischen Genies, weil erstmals die Pink Floyd-Arbeiten unter seiner Führung berücksichtigt wurden – und die bilden nun mal die Basis seines Ruhmes. Die 17-Song-Sammlung beginnt also mit „Arnold Layne“, „See Emily Play“, „Apples And Oranges“, „Matilda Mother“, „Chapter 24“ und „Bike“, bevor Barretts Solo-Werk beleuchtet wird. Ein Ausdruck, der angesichts des renovierten Klanges übrigens sehr passend scheint: Natürlich kann man jetzt wieder die Authentizitätsfrage stellen, aber zumindest als gültige Alternativen sollte man die teils von Grund auf neuen Abmischungen schon sehen. Die Durchsichtigkeit und Dynamik überzeugen jedenfalls durchaus… – Die 2011er Vinyl-Ausgabe erschien zum damaligen Record Store Day und war entsprechend schnell vergriffen, nun gibt es endlich eine zweite Chance. (2011/2022)