Rezension
Nach fünf Jahren Albumpause und inzwischen zum Sextett angewachsen, ist die Band um Sänger Murat Kaydirmas besser denn je. Southern Rock, Blues, Funk, Psychedelia – und wenig, das auf die Gegenwart von 2023 hindeuten würde. Die Allmans, Doors, auch Little Feat klingen durch, doch The Whiskey Foundation hat eine ganz eigene, durchgehend faszinierende Mischung entwickelt, geprägt nicht zuletzt durch einen federnden Groove, für den vermutlich manche Kollegen morden würden. Ins Vorprogramm von AC/DC und Deep Purple hat es die Band damit bereits geschafft, und man darf durchaus annehmen, daß ihre jeweilige Performance weit mehr als ein Warming-Up war. Kollegen wie der Tedeschi Trucks Band oder auch der Chris Robinson Brotherhood begegnen sie spätestens mit diesem Album jedenfalls absolut auf Augenhöhe. (2023)