Rezension
Schon zwischen „Wilderness“ und „The Crossing“ hatte die US-Songwriterin acht Jahre verstreichen lassen, diesmal sind es ganze elf, in denen sich Hawkins vor allem ihrer Familie widmete: Die Prioritäten in ihrem Leben setzt sie selbst. Entsprechend selbstbewußt klingen die Songs auf ihrem neuen Album, auf dem es im Kern eben darum geht: Sein Leben frei von Erwartungshaltungen und Zwängen zu führen. Was nicht bedeutet, nicht für andere da zu sein. Auch im Songwriting und in den Arrangements geht sie keine Kompromisse ein, biedert sich keinen Zeitmoden an. Das Album hat sie mit einer kleinen Kernband eingespielt, ganz old school. Ihre Stimme ist im vergangenen Jahrzehnt rauher geworden – es steht ihr gut. Eine in jeder Hinsicht sehr starke Rückkehr! (2023)