Rezension
Der (spanisch gesungene!) South-of-the-Border-Opener „Sentir“ führt ein wenig auf die falsche Fährte, denn eigentlich spürt man auf diesem fünften Album des Quintetts um die Schulfreunde Clay Finch und Sam Blasucci mehr denn je die Geister der beiden Genre-prägenden Americana-Formationen, die die beiden Leader seit jeher als Vorbilder nennen – The Band und The Grateful Dead. Mit einem gelegentlichen Nicken in Richtung Everly Brothers oder Gram Parsons. Mit anderen Worten: Ganz wunderbare Musik. Dan Horne, eigentlich Bassist der Band, gebührt für sein göttliches Pedal Steel-Spiel (etwa in „Reflecting Everything“) mindestens ein Grammy… (2023)