Rezension
Das zweite Album ist womöglich noch besser als das Debüt. Und der Begriff „Retro-Soul“ greift noch weniger. Stax, Hi und Motown sind zwar auch hier die Basis für Eric Burton and Adrian Quesada, aber eben auch nur das. Zwischen Hard Rock, Psychedelia, Funk, Jazz und Hip Hop gibt es fast nichts, was einem hier nicht wenigstens in Ansätzen begegnen könnte, und im Zweifelsfall können sie auch Beatles-Harmonien mal eben so aus dem Ärmel schütteln. Vor allem aber hört man dem Album die Lust am Genre-Crossing und -Bending in jeder Note an, und dieses Vergnügen ist absolut ansteckend. Akustisches Dopamin. (2023)