Rezension
Für die Stones im Hyde Park eröffnen, ohne daß man bislang auch nur eine einzige Single veröffentlicht hätte: So etwas geht nur im Vereinigten Königreich, dem Heimatland des Hype. Die fünf jungen Frauen sind der Hype nicht der Stunde, sondern der letzten zwei Jahre, und das nun endlich erschienene Debütalbum zeigt: absolut zu Recht. Sie klingen wie eine Mischung aus Roxy Music, Sparks, Kate Bush und Siouxsie & The Banshees und schreiben auf Basis dieser ja schon rein stilistisch ziemlich aufregenden Mischung – nur Hits! Hier ließe sich so ziemlich jeder Song als Single auskoppeln. Überwältigend gut – der „Guardian“ formulierte ziemlich treffend, das Album sei „like watching firecrackers going off indoors“. Ein gutes Bild für dieses fabelhafte Debüt, dessen Titel ja verspricht, daß es nur das Vorspiel für etwas noch Größeres sei… Für solche Platten liebt man Popmusik, immer noch. (2024)