Rezension
Das wohl doch definitive Album dieses viel zu wenig gepriesenen Gitarrengottes. Es sind zum einen die Kompositionen und Arrangements des Veteranen Manny Albam, die den Unterschied machen: Jener verstand es, Levys Saitenkunst auf eine Art zu inszenieren, daß diese nicht zum Selbstzweck wurde, sondern innerhalb der anspruchsvollen Big Band-Settings strahlte wie nie; zum anderen spielt natürlich die grandiose Besetzung eine wesentliche Rolle: Unter anderem begegnen wir Flötist Eddie Daniels und Trompeter Jon Faddis, Cecil Bridgewater spielt Flügelhorn, die Rhythmussektion besteht aus Steve Gadd und dem späteren King Crimson-Bassisten Tony Levin! Ein Groove-Festival von Anfang bis Ende, garniert mit funkensprühenden Gitarrensoli. Besser wurde es nicht mehr. (1973/2024)