Rezension
Nach dem Ausstieg von Ryan Seaman ist iDKHOW nun endgültig Dallon Weekes Soloprojekt. Der wiederum scheint die Freiheit zu genießen – und wildert lustvoll in der Popgeschichte: Queen, Talking Heads, Prince; New Wave, Disco, Brit Pop, Soul – nichts und niemand ist vor ihm sicher. Daß dieses virtuose Spiel auf der Stilklaviatur dann aber zu einem wirklich großen Album wird, liegt an mehr als der bei aller Vielfalt doch raffiniert ausgewogenen Zusammensetzung: Weekes haut mit Instant-Hits geradezu um sich, das Songwriting ist durchweg brillant. Und dann ist da noch der infektiöse Groove – Weekes ist nämlich ganz nebenher auch einer der besten Bassisten der aktuellen Popwelt, schon allein für sein Spiel lohnt sich das Album… (2024)