Rezension
Nachdem das 2022er „La Luna“ nur aus einem einzigen, dreißigminütigen Song bestanden hatte, bietet der sich stets wandelnde Exzentriker mit dem Nachfolger quasi die Antithese: Etliche der zehn neuen Songs bleiben deutlich unter drei Minuten, die Energie ist auf Anschlag gedreht bei einer stilistischen Mischung aus Power Pop und Punk Rock, mit Stooges-Wut, Stones-Riffs und Girl Group-Melodik. Wahrscheinlich ist der umtriebige Kanadier jetzt schon wieder mit ganz anderen Dingen beschäftigt, aber dieses 150prozentige Rock’n’Roll-Manifest ist fraglos ein besonderes Glanzlicht in seiner erstaunlichen Diskographie! (2024)