Rezension
Man darf wirklich kein Kapitel in der Diskographie des Texaners auslassen – man verpasst immer etwas. Diesmal kreuzt Crockett Outlaw-Country mit Muscle Shoals-Soul, und zwar mit so guten Songs, daß man kaum bemerkt, wie hier eigentlich (vermeintlich) gegensätzliche Stilarten zusammenfließen. Die Zutaten dabei sind alle mindestens 50 Jahre alt, doch der nachgeborene Crockett (Jahrgang 1984) hantiert so souverän damit, als habe er sie alle erfunden. Daß er außerdem über den vermutlich klangvollsten Bariton der Americana-Welt verfügt, sollte ja inzwischen bekannt sein. (2024)