Rezension
Bei Monks letzter Session für Prestige Records geht es weniger um den außergewöhnlichen Pianisten Monk, sondern vor allem um den Komponisten und Arrangeur – der Titel ist Programm: Fünf Monk-Originale, von einem Quintett gespielt. Bei dem Monk zwar auch dabei ist, dessen Hauptrolle aber die Bläser Charlie Rouse (mit dem Tenorsaxophonisten hatte Monk schon früher gearbeitet; dieses Album markiert aber den Beginn der dauerhaften Zusammenarbeit) und, vor allem, Thad Jones spielen: Jones‘ Kornett trägt eine Hauptlast in den vertrackten Arrangements. Mit bemerkenswerter Leichtigkeit übrigens – wie auch die Rhythmusgruppe aus Sam Jones und Art Taylor mit ihrem treibenden Groove die Komplexität der Musik fast vergessen macht…! – HQ-Edition, Mastering von Kevin Gray. (1959/2024)