Rezension
Natürlich: Diesen Laut-Leise-Wechsel im Post Rock, das machen Godspeed You! Black Emperor oder Mogwai auch, aber jeder anders, und der Flow der Japaner dabei ist noch einmal ein ganz besonderer. So ist denn deren zwölftes Album – erschienen im Jahr des 25. Bandjubiläums – auch wieder ein unglaubliches Erlebnis, so sehr man auch inzwischen mit der Methodik der Band vertraut sein mag. Mono-Musik hat eine ganz besondere Sogwirkung, eben dieses (Klischee hin oder her!) Zen-Moment, und das ist auch hier wieder allgegenwärtig. Mit welcher Subtilität Mono beim Aufbau ihrer Tracks vorgehen, kann man hier vielleicht am besten auf „Hear The Wind Sing“ nachvollziehen, dem zentralen Stück des Doppelalbums. – Kongenial produziert wurde auch dieses Album wieder von Steve Albini, es war eine der letzten Arbeiten vor seinem plötzlichen Tod. Man fragt sich, wer sich in Zukunft um solche Musik kümmern soll. (2024)