Rezension
Dagegen kann man sich kaum wehren! Die Wahlkalifornierin aus Richmond, Virginia, verzauberte schon mit diversen Singles und EPs seit 2017, nun präsentiert sie ihren melodischen Reichtum endlich in Albumform. Man darf da gerne an The Mamas & The Papas denken, mehr noch vielleicht an The Free Design, auch wenn Bollinger die einzige Sängerin ist. Aber ihre sanfte Stimme genügt auch vollauf, denn bei aller Süße ist da eine Menge Ausstrahlung. Man läßt sich allzu gerne von ihr in Traumwelten entführen – die im Übrigen nicht immer so bunt und sonnig sind, wie es auf den ersten Blick den Anschein haben mag. Über verklärende Hippie-Romantik gehen ihre Songs jedenfalls hinaus. Ihrer zauberhaften Schönheit gibt man sich trotzdem widerstandslos hin. (2024)