Rezension
Es ist das bereits zehnte Album des Tubisten allein für das Edition-Label, und noch immer ist man jedesmal aufs Neue erstaunt, zu welch lyrischem Ausdruck das Rieseninstrument fähig ist, dessen Humpa-Image kaum auslöschbar zu sein schien. Einen Groove (einen eher funkigen allerdings) kann Herskedal zwar selbstverständlich auch jederzeit erzeugen, vor allem aber kreiert er überirdische Atmosphären, ambienteske Klangwolken, impressionistische Landschaften. Zum nun bereits vierten Male unter der kongenialischen Mitwirkung von Klaviermagier Eyolf Dale und Perkussion-Poet Helge Norbakken. Man kann sich nicht satthören daran. (2025)