Rezension
Es sind tatsächlich Landschaften, die Brian Eno hier erschuf, Landschaften aus Klang. Vermehrt arbeitete der Elektronik-Pionier hier mit Naturgeräuschen: Wasser, Wind, Tierlaute. Und anders als bei „Discreet Music“ oder „Airports“ ist das Ziel auch nicht eine nur angenehme klangliche Umgebung zu schaffen: „On Land“ hat zwar ebenfalls Momente erstaunlicher Schönheit, wirkt aber oft auch beunruhigend, manchmal nachgerade gefährlich. Noch heute fasziniert, was für Stimmungen Eno mit seinen Geräuschsamples erzeugt – und was für vielschichtige Musik dabei entsteht. (1982/2018)