Bevor der Bassist – Sohn des West Coast-Trompeters Sammy Franklin – diese erste Session als Leader für das Black Jazz-Label aufnahm, hatte er unter anderem in den Bands von Roy Ayers, Willie Bobo, Archie Shepp und Hugh Masekela (mit dem er im Monterey-Film zu sehen ist) gespielt, was eine Idee von seiner Vielseitigkeit und Offenheit gegenüber neuen musikalischen Ideen vermittelt. Das Spektrum dieses fabelhaften Debüts, eingespielt mit u.a. Trompeter Oscar Brasheer, Saxophonist Charles Owens, Bill Henderson am E-Piano und dem großartigen texanischen Drummer Michael Carvin ist entsprechend weit; es reicht von modalem Jazz über Free-, Latin- und Soul Jazz bis hin zu Fusion. Trotz der Vielfalt ist die Musik von erstaunlicher Dichte, dabei oft überraschend subtil, nicht selten geradezu lyrisch. Ein weiteres Juwel in diesem so kleinen (20 Veröffentlichungen) wie an Schätzen reichen Label-Katalog. (1972/2021)