Rezension
Klavier und Posaune: auch keine ganz alltägliche Besetzung. Die beiden Schweden beschäftigen sich hier mit dem heimatlichen Folk-Schatz, dazu mit einigen Standards und zwei Beatles-Somgs; Landgren tritt dabei natürlich auch als Sänger in Erscheinung. Die Duette mit seinem Landsmann sind dabei zwar eine intime und überwiegend lyrische Angelegenheit, der Terminus „Kammer-Jazz“ ist fraglos angemessen; Groove-frei sind die 13 Stücke indes keineswegs! Nicht selten wirkt die Musik in ihrer Zartheit wie tanzende Schneeflocken – vielleicht bezieht sich der Albumtitel ja auch genau darauf… (2020)