Es sind natürlich vor allem Marleys Songs („No Woman No Cry“, „Them Belly Full (But We Hungry)“, „Rebel Music“, „Revolution“), seine Botschaften und die Performance, der Groove der Wailers (obwohl die Band gerade mit Peter Tosh und Bunny Livingston zwei ihrer Triebfedern verloren hatte!), die „Natty Dread“ neben „Exodus“ zu Marleys wahrscheinlich bestem Album und ihn selbst zur Ikone werden ließen. Doch nicht zu unterschätzen ist die Meisterleistung von Chris Blackwell als Produzent: Man muß nur aufmerksam den Opener „Lively Up Yourself“ hören, darauf achten, wie diese scheinbar vor sich hin dudelnde Leadgitarre fest im Mix verankert ist (späterhin auch das Saxophon). Eine perfekte Balance, exemplarisch für das ganze Album. Welches mit jedem vergangenen Jahr noch größer zu werden scheint…! (1975/2015)