Rezension
Der Inhalt steht in deutlichem Widerspruch zum Cover (das tatsächlich mit einem Grammy ausgezeichnet wurde!) und zum Titel (mit dem Columbia Records den sperrigen Jazzer an das Seltsamkeiten liebende Rockpublikum der Ära vermitteln wollte): Die typischen Monkismen sind zwar alle da, kommen aber in einem legären (doch eleganten) Swing-Gewand daher – entspannter klang Monk nur selten. Das liegt vermutlich hauptsächlich an Larry Gales‘ „walking bass“, doch auch der Meister selbst klingt laid back wie nie zuvor. Was alles andere als ein Nachteil ist und sein letztes Columbia-Album (seine vorletzten Studio-Aufnahmen überhaupt!) sogar zum sehr geeigneten Einstieg in die Welt des Thelonious Monk macht…! (1968/2013)