Rezension
Einem größeren Publikum bekannt wurde der Ausnahmebassist durch seine Mitgliedschaft in Joe Zawinuls „Syndicate“; seither war er mit Kollegen wie (dem Saxophonisten) Bill Evans, Manu Dibango oder John McLaughlin zu hören. Seit 2004 nimmt er auch Alben unter eigenem Namen auf, auf denen er Jazz, Funk und die Musik seiner nigerianischen Heimat zu etwas verbindet, das unmißverständlich zu Bewegung auffordert. Mbappe ist kein ökonomischer Musiker, die Töne sprudeln nur so aus ihm heraus, aber zuviele sind es dennoch nie: Die Virtuosität ist niemals Selbstzweck, seine Basslinien sind von unglaublicher Elastizität, und dem Groove kann man sich kaum entziehen! (2022)