Zwar war und ist dies alles andere als ein schlechtes Album, aber die Höhen der beiden Vorgänger erreichte es nicht: Zum einen war der Jazz-Anteil reduziert worden (Chris Wood ist definitiv unterbeschäftigt), zum anderen ist das Songmaterial weniger originär – der Titelsong etwa bewegt sich schon sehr deutlich in Deep Purple-Fahrwasser, und da gehören Traffic definitiv nicht hin. „Roll Right Stones“ erinnert ein wenig an die Frühzeit der Band mit Dave Mason, aber der hätte vermutlich mehr daraus gemacht. Anstelle von Rick Grech und Jim Gordon war mit David Hood und Roger Hawkins diesmal die Rhythmus-Sektion der Muscle Shoals-Studios dabei: Grandiose Musiker fraglos, aber die „Low Spark“-Magie stellt sich (wenn überhaupt) nur selten ein. Unterschätzen sollte man das Album aber dennoch nicht, und ohne die überragenden Vorgänger hätte es fraglos einen besseren Ruf. (1973/2021)