Rezension
Alabaster DePlume ist nicht nur der vermutlich seltsamste Saxophonist Englands, sondern auch Dichter – mit einer Art, seine Poeme vorzutragen (oder ist es doch Gesang?!), die ebenso einzigartig ist wie sein Ton auf dem Instrument. Kategorisierbar ist seine Musik weiterhin nicht – wir bewegen uns irgendwo in einem Spannungsfeld zwischen Art Pop, Deep Jazz und Beat Poetry, wobei es sich wirklich lohnt, auch die Texte einer eingehenden Untersuchung zu unterziehen. Denn die sind ebenso berührend wie DePlumes „Freak Jazz“, der bei aller Seltsamkeit doch von erstaunlicher Lyrizität ist… (2025)