Rezension
Zuletzt war der Drummer mit seiner Zweitband Rymden zu hören, in der neben Bugge Wesseltoft auch sein früherer e.s.t.-Bandkollege Dan Berglund spielt. Nach sieben Jahren nun also endlich ein neues Album des Quartetts mit Gitarrist Andreas Hourdakis, Keyboarder Daniel Karlsson und Bassist Thobias Gabrielson. Wie schon zuvor bewegt sich Öström an der Schnittstelle zwischen Fusion Jazz und Prog Rock. Eine Mischung, die schnell kopflastig werden kann – hier allerdings besticht durchweg ein eleganter Flow. Ganz gezielt will Öström den Hörer mit auf eine Reise nehmen, (Klang)räume öffnen, in denen man ausgiebig umherschweifen kann. Es gelingt – nicht zuletzt deswegen, weil sich keiner der vier Musiker in den Vordergrund spielt; das Album ist eine für die Gattung ungewöhnlich transparente Ensemble-Arbeit. Eine Reise, die man gerne mehrfach unternimmt… (2023)