Rezension
In sehr gedeckten Farben gibt sich der Schwede auf seinem neunten Soloalbum. Nicht selten denkt man an Nick Cave; auch an Leonard Cohen, an die Cowboy Junkies. Kjellvander gibt den Songs Zeit; die meisten spielen etwa sieben Minuten, und es ist ein Erlebnis, ihnen bei ihrer Entfaltung zuzuhören. Die Arrangements sind meist minimalistisch, nichts lenkt von der Substanz ab. Aber jeder Ton ist essentiell. Und einmal mehr erweist sich Kjellvander als einer der größten Sänger im Americana-Genre. (2020)