Rezension
Wenn dieses Album erstaunlich energetisch und frisch klingt für jemanden, der kurz vor Veröffentlichung seinen 75. Geburtstag feierte, so hat der Grund einen Namen: Tyler Bryant. Der fast zwei Generationen jüngere Produzent und Bandleader (The Shakedown) leitete nicht nur die Aufnahmen, sondern spielte auch gleich mit – und Bryant ist ein hervorragender Rock-Gitarrist. Vor allem aber ist er glühender Crowell-Fan seit jüngsten Teenagertagen und zeigt eine sichere Hand dabei, dem Idol seine Identität zu lassen und dabei doch ein mehr bißchen Öl ins Feuer zu gießen. Bryant lud auch noch ein paar andere junge Leute (in Vergleich zu Crowell jedenfalls) ein: Lukas Nelson, Charlie Starr (Blackberry Smoke), die Lovell-Schwestern (Larkin Poe) und Ashley McBryde. Sie alle leisten ihren Beitrag zu einem der stärksten Alben in Crowells Spätwerk – in dessen Zentrum natürlich Crowell selbst und sein ungebrochen überragendes Songwriting stehen! (2025)




