Rezension
Die meisten dieser sogenannten All Stars standen Ende 1956 noch am Anfang ihrer Karriere – wurden allerdings als sehr heiße Eisen innerhalb der Jazz-Szene gehandelt. Kenny Burrell etwa, der hier eine seiner besten Sessions seiner ersten Profimusiker-Dekade hatte. Oder Donald Byrd, der seinen Ruf als bedeutendes neues Trompetentalent hier deutlich unterstrich. Natürlich auch Hank Mobley, der nicht nur durch sein Saxophonspiel glänzt, sondern zweimal auch als Komponist. Flötist Jerome Richardson ist zwar deutlich der Senior der Truppe, war aber bislang nur als Sideman oder Orchestermitglied in Erscheinung getreten. Die Rhythmus-Sektion ist mit Pianist Mal Waldron, Bassist Doug Watkins und Drummer Art Taylor ebenfalls glänzend besetzt, und was eine derart starke Combo in einer Jam-Session vermag, kann man auf dem die A-Seite füllenden Titeltrack nachhören: Ein hochinspiriertes Solo nach dem anderen…! – Die makellose Quality-Records-Pressung und das Faksimile-Cover lassen jedes Sammlerherz höher schlagen! (1956/2012, Pressung aktuell)