Roger Waters

Amused To Death

Label/AN:  Analogue Productions / Columbia, APP46876145
Format:  4 LP 180g, 45 UPM, Quality Records, Box

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Rezension

Wenn es im Pink Floyd-Kosmos eine ernstzunehmende Fortsetzung von “The Wall” gibt, so ist das Roger Waters’ 1992er Soloalbum “Amused To Death” – in seiner Thematik im übrigen heute brisanter und aktueller denn je, hat sich die Abhängigkeit der Menschheit von Bildschirmen doch seither noch exponentiell gesteigert (Waters Kritik richtete sich damals ja noch ausschließlich gegen das Fernsehen; von Internet, Tablets und Smartphones konnte er damals ja auch noch nichts ahnen – der Inhalt des Konzeptalbums ist aber ohne viel Phantasie übertragbar). Doch ist dies nicht nur unter inhaltlichem Aspekt, sondern eben auch in musikalischer Hinsicht ein Album, das es mit den großen Floyd-Meisterwerken aufnehmen kann, was man (bei allem Respekt) vom Output der Gilmour-geführten Rumpfband nur bedingt behaupten kann. – Schon damals auch in klanglicher Hinsicht bemerkenswert; 2015 von James Guthrie (einst Mastering-Ingenieur bei “Wish You Were Here”!) und Doug Sax weiter optimiert, nun noch eine Stufe weiter auf 45 UPM!! (1992/2023)