Rezension

2006 erschien dieses Album, auf dem der Brite zwar grundsätzlich auf seine eigene Vergangenheit, sprich: Jugend, zurückblickt; in der ihm eigenen humanistisch-ironischen Art, wie er seine Erfahrungen teilt, aber mit einem Maximum an Identifikation seitens der Hörer rechnen kann. Der Titel ist auch keineswegs in Richtung eines “Gute-Laune-Albums” mißzuverstehen, denn, so Cole, Antidepressiva setzen die Existenz einer Depression voraus. Der Humor in seinen autobiographisch verkleideten Gesellschaftsanalysen kann einem denn auch gelegentlich im Halse stecken bleiben… Zumal man bei den einschmeichelnden Melodien und Coles sanfter Stimme ja auch mit gar nichts Bösem rechnen mag. Ein (Cole-üblich) grandioses Zeugnis typisch britischer Songwriting-Kunst. Erstmals auf Vinyl, limitiert! (2006/2021)