Rezension
Die Musik Griechenlands war dem schwedischen Pianisten nicht fremd, man hört die (großväterlichen) Wurzeln ja am Namen. Auch für die Bouzouki hegte er schon lange eine Faszination, kaufte sich während der Pandemie gar selbst ein Instrument. Dann sah er ein Konzert mit dem Bouzouki-Meister Georgios Prokopiou im Fernsehen, und wie es der Zufall wollte, trat der kurze Zeit später tatsächlich in Stockholm auf. Lyssarides ging hin, war abermals begeistert und sprach den Kollegen an. Das Ergebnis dieser Begegnung ist nun dieses Album, nicht das erste zwar mit dem Instrument auf Jazz-Terrain, aber womöglich das schönste bisher. Und definitiv die Frage aufwerfend, warum es sich nicht längst außerhalb seines Heimatlands in diesem Zusammenhang durchgesetzt hat; im Folk findet es ja schon seit Jahrzehnten regelmäßig Verwendung… (2024)