Rezension
Schon das Debüt („Sistahs“, 2018) war so begeisternd wie schwierig einzuordnen. Das lange erwartete zweite Album zeigt das Trio deutlich gereift, doch den Punk-Spirit haben sie sich erhalten. Das Selbstbewußtsein, mit der diese drei schwarzen, lesbischen Frauen ihre Botschaften transportieren, wirkt erfrischend und mitreißend, und ihre stilistische Bandbreite ist stupend: Man hört Grunge und Synth Pop, modernen R’n’B und Blues-Wurzeln, UK-Punk-Tradition und Americana, vor allem aber hört man großartige Songs. Selten klang Feminismus so catchy. Eines der Alben, die man in diesem Jahr gehört haben sollte. (2023)