Rezension
Drei Jahre nach „Music For Men“ hatte sich die Beth Ditto-Band noch weiter von den Punk-Wurzeln weg- und zum Tanzboden hinbewegt. „So you’re not a rock & roller / And there’s nothin‘ wrong with that“, singt Ditto gleich zu Beginn – und hat vollkommen Recht. Denn das von Brian Higgins (Xenomania) produzierte Album glänzt und glitzert, aber es groovt vor allem auch unwiderstehlich. Und Ditto hat natürlich auch die Stimme, damit das funktioniert! Wer genau zuhört, wird sicherlich auch feststellen, daß da auch immer noch Dreck unter den Fingernägeln ist. „Get A Job“, „Get Lost“ oder „Horns“ sind jedenfalls allesamt Stand-Out-Tracks, nicht nur zum Tanzflächenfüllen geeignet, sondern auch zum euphorischen bis ekstatischen Mitsingen… – Neupressung. (2012, Pressung aktuell)