Rezension
So einfach in den großen Fusion-Topf werfen läßt sich auch dieses Album des legendären japanischen Bassisten nicht, auch wenn einige Passagen dem Genre sicherlich zugehörig sind. Aber Suzuki zeigt hier nicht nur einen ganz eigenen Zugang zum Bass (Kontra- und Piccolo-), sondern präsentiert einen höchst originären Jazz-Entwurf, der neben Bop und Electric Jazz auch einen hohen Anteil an japanischer bzw. asiatischer Musikkultur umfaßt. Mit einer phantastischen Band aus u.a. Gitarrist Takayuki Kato und Drummer Shigeo Hirayama und hochkarätigen Gästen wie Toshiyuki Honda (Saxophone & Flöte) und Posaunist Shigeharo Mukai zeigt Suzuki, wie weit der anfangs noch belächelte japanische Jazz sich 1980 längst emanzipiert hatte! (1980/2025)






