Rezension
Es soll nun der letzte Teil mit privaten Studio-Aufnahmen aus dem Hendrix-Nachlaß sein. Daß das Niveau des ersten Kapitels der Trilogie, „Valleys Of Neptune“, nicht auf Länge gehalten wird, wird den Fan kaum schrecken; zumal es eben doch immer wieder echte Glanzlichter zu feiern gibt. „Mannish Boy“, der Muddy Waters-Klassiker, wird zu Beginn von der Band Of Gypsys einer Psych-Funk-Behandlung unterzogen; spektakulär ist auch die Version von „Hear My Train A Comin'“. Dann sind noch interessante Begegnungen mit Kollegen, die es sicherlich auch mehr als wert sind, in bestmöglicher Qualität einem großen Publikum zugänglich gemacht zu werden: Eine frühe „Woodstock“-Version etwa, bei der Hendrix einen herrlich treibenden Bass zu Steven Stills Vocals spielt, oder „Things I Used To Do“ mit dem unverkennbaren Slide-Spiel von Johnny Winter! Allein für solche Momente ist auch diese Sammlung dann doch wieder kaum verzichtbar… (2018)