René van Helsdingen

Coal Mining

Label/AN:  Sdban, SDBAN20
Format:  LP

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Rezension

In den 1970ern hatte der europäische Jazz noch einen schweren Stand, und auch offensichtliche Jahrhunderttalente blieben meist unter dem Radar. Ein klassisches Beispiel ist das kaum bekannte Debütalbum des niederländischen Pianisten René van Helsdingen: Ein Album von explosiver Kreativität, man sieht förmlich die Funken fliegen. Van Helsdingens Spiel kann man sich (wenn die Fantasie ausreicht) an einer Schnittstelle aus Oscar Peterson, Steve Kuhn und McCoy Tyner vorstellen. Mindestens ebenso erstaunlich wie der Ideenreichtum des Bandleaders (übrigens auch als Komponist!) sind die Begleitmusiker. Das Album entstand in mehreren Sessions mit teils sehr unterschiedlichen Besetzungen, mal mit Blech-, mal mit Holzbläsern (sogar eine Oboe kommt vor), ein Track gar mit Streichern. Man hört: Brillanz allerorten. Doch nur von drei der insgesamt 23 Musikern, die an diesem Album beteiligt waren, sind weitere Aufnahmen bekannt: Gitarrist Klaus Flenter, Henk Zomer (einer der beiden Drummer) und der Däne Børge Ring (einer von drei Bassisten)! Alle anderen: Fehlanzeige. Und doch ist das Niveau, auf dem hier Musik gemacht wird, durchweg atemberaubend. Die Neuausgabe ist die erste Wiederauflage dieses Schatzes – eine fürwahr spektakuläre Entdeckung! (1978/2025)

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