Rezension
Auf „Heart-Shaped Scars“, ihrer Rückkehr nach zwölf Jahren, klang die Songwriterin außerweltlicher, ihre Musik berückender denn je. Der Nachfolger ist nun spürbar üppiger arrangiert, Hannah Peel (schon bei „Scars“ für die himmlischen Arrangements verantwortlich) webte die Streichergewänder diesmal wesentlich dichter – ohne jedoch Allisons stimmliche Magie zu ersticken; wunderbarerweise wirkt das Album nicht weniger intim und unmittelbar als der Vorgänger. Und ist, vielleicht, sogar noch schöner. Bei Songs wie „Bleached By The Sun“ oder „Double Rainbow“ nicht zutiefst ergriffen zu sein, scheint kaum möglich… (2023)