Rezension
Hier hört man den neben Brian Blade derzeit wohl bedeutendsten amerikanischen Jazz-Drummer in ungewohnt kleiner Besetzung, in konzentrierten Trialogen mit Saxophonist Walter Smith III und Bassist Reuben Rogers. So intim der Rahmen, so elektrisch geladen die Atmosphäre. Intensives, kontemplatives Zuhören ist hier keine Möglichkeit, sondern einzig natürliche Reaktion auf diese Musik, bei der man keine Bass-Note, keinen noch so minimalen Beckenschlag versäumen mag: Alles an diesem Album ist wichtig. Essentiell im Wortsinne, denn nichts weniger als die Essenz des Jazz erlebt man hier. Zutiefst beeindruckend. (2023)