Rezension
Sechs Jahre hat sich das Quartett aus Minneapolis für sein viertes Album Zeit genommen. In denen hat sich nicht nur auf der Welt, sondern auch im Night Moves-Mikrokosmos offenbar viel getan, denn der Sound der Band – bislang 70er Songwriter-Rock mit Alt.Country-Note – hat sich deutlich verändert. Hinzugekommen sind deutliche Referenzen an Soul und Disco, was eigentlich mit dem Bisherigen unvereinbar sein sollte, aber außerordentlich reizvoll klingt. Manchmal ein wenig wie späte Fleetwood Mac als 90er-Indie-Band, wenn man sich das vorstellen kann. Merke: es gibt kaum etwas, was sich nicht verbinden ließe, wenn man die richtigen Songs dafür schreiben kann. Was hier offensichtlich der Fall ist! (2025)