Rezension
Der Pianist und die Bassistin/Cellistin dachten zunächst, für ihr grenzüberschreitendes (zur Klassik ebenso wie zum Pop) Jazz-Projekt wären elektronische Hilfsmittel wesentlich. Doch während der gemeinsamen Arbeit verwendeten sie immer weniger davon, und schließlich blieb Hofers gelegentlich eingesetzter E-Bass als einziger Stromverbraucher übrig. Auf dem Debüt des Duo-Projektes begegnet man Prince, Thelonious Monk, Robert Schumann und Georges Gurdjieff, sowie in persona den Gästen Lorenz Raab (Flügelhorn), Veronica Harcsa (Gesang) und Ausnahme-Gitarrist Mahan Mirarab, der mit dem bundlosen Teil seines doppelhalsigen Instruments schon zu Beginn mikrotonale Wunder vollbringt – als Einstimmung auf eine erstaunliche Reise durch die verschiedensten Klang- und Groove-Welten… Wenn diese Partnerschaft weiterbesteht (sie sollte, sie muß!), haben wir da noch einiges zu erwarten! (2025)