Rezension
Das dritte Album der bis dahin eher Experimental-Pop-Formation um Gary Daly und Eddie Lundon produzierte niemand Geringeres als Steely Dans Walter Becker. Die Band fühlte sich so geehrt, daß sie ihn (der immerhin auch Instrumental-Parts an Keyboards und Percussion beisteuerte) in den Credits direkt zum Bandmitglied erklärte; zu gemeinsamen Auftritten kam es allerdings nie. Kaum ein Wunder, daß das Album unter diesen Bedingungen ein Bekenntnis zum perfekten Popsong wurde (und zur einzigen Top Ten-Notierung in den UK-Charts). Von Ausverkauf freilich kann keine Rede sein; wer genau zuhört, kann die klugen Arrangements nicht ignorieren. Und die erstaunliche Balance aus traditionellen Instrumenten und Synthesizern in einer Ära, in der diesbezüglich eher ein strenges "entweder-oder" galt, kann nur als prophetisch bezeichnet werden. Einer der großen Klassiker der Dekade! (1985/2025)