Rezension
Vier Jahre und ebensoviele Soloalben Peter Hammills lagen zwischen diesem und dem letzten Van der Graaf-Album; die Band war nach der erschöpfenden Tour zu „Pawn Hearts“ zerfallen. Doch 1975 brachte Hammill die klassische Besetzung aus Organist Hugh Banton, Saxophonist David Jackson und Drummer Guy Evans wieder zusammen. „Godbluff“ nahm den Faden da auf, wo er fallengelassen wurde – der Prog Rock der Band war ja weit genug vorne gewesen, um 1975 immer noch State of the art zu sein. Veränderungen gab es freilich dennoch, nicht nur bezüglich Hammills nun deutlich rauherer und sinisterer Stimme: In „Arrow“ etwa kann man deutliche Jazz-Annäherungen beobachten. Szene-Guru Julian Cope bezeichnete das Album später als bestes Comeback aller Zeiten… (1975/2022)