Rezension
Ingram, inzwischen 26 und beim dritten Studioalbum, begeistert alle Altersklassen – und das liegt daran, daß nur wenige es schaffen, den Blues so zu modernisieren, daß die Traditionalisten nicht verschreckt werden. Ingram gelingt es scheinbar mühelos, Funk der Prince-Spielart und modernen R'n'B zu integrieren, ohne daß die Wurzeln verdeckt oder gar beschädigt werden. Und gegen den Groove (gleich, in welchem Tempo) kann man sich kaum wehren. Solange sie gelegentlich solche Musiker hervorbringt, muß man sich über die Zukunft der Gattung keine ernsten Sorgen machen. – Grün-marmoriertes Vinyl. (2025)