Rezension
Es war Merrills Album-Debüt (mit dem sie sich aus dem Stand in der Ersten Liga des Vocal Jazz verortete); gleichzeitig eine der drei Gesangs-Kooperationen in der so tragisch kurzen Karriere des legendären Trompeters (die anderen beiden waren mit Dinah Washington und Sarah Vaughan). Auch hier erweist sich Clifford Brown nicht nur als genialer Solist, sondern auch als einfühlsamer Partner, der sich dem besonderen Stil einer Sängerin bestens anzupassen in der Lage ist. Die Band besteht neben Brown u.a. aus Flötist (!) Danny Bank, Jimmy Jones (Klavier), Barry Galbraith (Gitarre), am Bass abwechselnd Milt Hinton und Oscar Pettiford, den Schlagzeugstuhl teilen sich Osie Johnson und Bobby Donaldson. Die Arrangements stammen von Quincy Jones – womit über das Niveau dieser Aufnahme vom Dezember 1954 wohl nichts weiter gesagt werden muß… Original-Nummer EmArcy MG-36006. (1955/2017)