Rezension
Der Quadro Nuevo-Saxophonist und der seit 2010 in München lebende New Yorker Vibraphonist kennen sich zwar schon länger (Collins gastierte bereits auf einigen Alben von Francels Band, ebenso auf dessen Soloalbum „Mountain Melody“), doch ist dies die erste echte Gemeinschaftsarbeit. Dafür absolut puristisch: Weitere Musiker kommen auf dem Album nicht vor. In den gleichmäßig aus Standards und Eigenkompositionen zusammengesetzten acht Tracks entspinnen sich spannende Dialoge. Die schönsten sind wohl die, in denen Francel sein Saxophon gegen eine Bassklarinette austauscht – aus dynamischen Gründen von Tonmeister und Labeleigner Dominique Klatte jeweils an den Anfang einer LP-Seite gesetzt. (2025)