Rezension
Mit den flächigen Keyboard-Sounds (Arnaud Roulin), den Stimmen von Annaelle Solet und Lisa Spada, den optimistisch-hymnischen Melodien entsteht eine Verwandtschaft zu Air, aber Laurent Bardainnes Musik ist doch unmißverständlich Jazz. Jazz, wie er wohl nur aus Frankreich kommen kann. Mit seinen Funk- und Afrobeat-Einflüssen ist auch das zweite Album des Saxophonisten eines, das unverhohlen das Leben feiert, die gute Laune dabei aber vollkommen unaufdringlich rüberbringt. Eine gute Dreiviertelstunde warme Sonne, mal mit mehr, mal mit weniger Wind. Kann man brauchen in dunklen Zeiten wie diesen. (2022)