Rezension
Während der letzten Monate seiner Zusammenarbeit mit Miles Davis in dessen Quintett nahm Coltrane eine ganze Reihe von Sessions auf, in denen er nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten suchte. Das schimmert auch bei dieser 1958er Aufnahme durch; nicht selten hört man einen Hinweis auf den Coltrane der Zukunft… Sein Partner an der Gitarre fühlte sich offenbar durch Tranes Anwesenheit besonders inspiriert, Burrells Soli hier zählen zu seinen besten. Nicht zuletzt auch dank einer hervorragenden Rhythmusgruppe (Tommy Flanagan, Paul Chambers und Jimmy Cobb) darf dieses vergleichsweise wenig bekannte (und auch schon länger nicht auf Vinyl verfügbare) Album doch als essentieller Bestandteil in der Diskographie beider Hauptfiguren genannt werden! Mastering von den Originalbändern von Matthew Lutthans / Cohearent Audio, gepreßt bei RTI. (1958/2024)