Rezension
Gleich zu Beginn („The Waning, Pt. 1 & 2“) demonstrieren die Norweger, was zwischen den Schlachtrössern Prog- und Hard Rock noch so alles möglich ist, und die Anzahl der Bands aus beiden Gattungen, die für so einen Song über Leichen gehen würden, dürfte nicht gering sein. Ihre psychedelischen Neigungen leben sie auf diesem Album ebenfalls aus, besonders schön in „The Transmutation Of Cosmoctopus Lurker“ (der Titel allein!). „Lady May 1“ und „The Hunt“ sind hingegen hohe Folk-Schule, fügen sich aber perfekt ins Geschehen ein. Überhaupt ist das Album-Konzept hier geradezu idealtypisch gelungen. Meisterwerk? Meisterwerk. Aber darunter machen es Motorpsycho ja auch nicht. (2021)