Rezension
Das einzige Album der Latin-Funk-Formation um Perkussionist Benny Velarde dürfte eines der seltensten und gesuchtesten im Verve-Katalog sein, es ist auch eines des mysteriösesten. Denn über die Besetzung ist fast nichts bekannt, abgesehen von der Mitwirkung von immerhin Lalo Schifrin an den Tasten; wahrscheinlich schrieb er auch an den fabelhaften Arrangements mit. Wer hinter der großartigen fünfköpfigen Bläsermannschaft steht oder den gnadenlos groovenden Bass spielt: Man weiß es nicht. Fest steht nur: Das Album zählt zu den großen Heiligtümern der Rare Groove-Szene, und das tut es zu Recht. Zehn Tracks, all killers, no fillers. (1973/2023)