Rezension
Seit 20 Jahren spielt das Stammquartett des Altsaxophonisten nun in gleichbleibender Besetzung mit Pianist Julien Touéry, Ivan Gélugne am Bass und Drummer Julien Loutelier. Kennengelernt hatten die vier sich durch Zufall während einer Jam Session – nach deren Ende die Musiker sich ungläubig anstarrten und wußten: Sie würden fortan eine Band sein. Zwei Dekaden später sind sie noch enger zu einem Organismus zusammengewachsen und finden nach wie vor ständig neue Wege zwischen Post Bop, Free und durchaus auch Jazz Rock, wobei die Balance zwischen Experimentierlust und Zugänglichkeit immer gehalten wird. Heute wie damals ist die Tatsache, daß die Bandmitglieder ursprünglich aus höchst unterschiedlichen Richtungen kamen, der große Trumpf des Quartetts: So entstehen immer wieder neue Ideen, Kombinationen, unerwartete Wendungen. In dieser Küche entsteht immer etwas Neues und Aufregendes. (2024)