Eva Cassidy

Live At Blues Alley

Label/AN:  Blix Street Records, G810218
Format:  2 LP 180g

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Rezension

Ausgerechnet dieses Album gab es noch nie auf Vinyl. Dabei war es dieser Livemitschnitt aus dem 1965 gegründeten Washingtoner Jazzclub, der den Ruhm dieser großartigen, doch publikumsscheuen Sängerin zementierte – gleichzeitig tragischerweise ihr letztes zu Lebzeiten veröffentlichtes Album, sie starb noch im selben Jahr an den Metastasen, die ein drei Jahre zuvor entferntes malignes Melanom unbemerkt in ihrem ganzen Körper verteilt hatte. Cassidy hatte eine Vorliebe für Standards, solchen aus Jazz und Pop, die schon von tausenden guten und schlechten Sängern zu Tode gecovert waren – aber sie konnte sie singen, als hätte sie sie eben gerade erst selbst geschrieben. Das gilt für einen Irving Berlin-Standard wie „Cheek To Cheek“ ebenso wie für den Simon & Garfunkel-Hit „Bridge Over Troubled Water“. Im ersteren Fall kann man gleich erleben, was Cassidy für eine Jazz-Sängerin war, ein Aspekt, der nur auf wenigen der posthumen Veröffentlichungen so zur Geltung kommt; hier hingegen auf etlichen Titeln. Daß die lampenfiebergeplagte Sängerin auf der Bühne oft steif wirkte, davon ist hier nichts zu merken: Sie scheint eine großartige Zeit zu haben, und die Interaktion mit ihrer exzellenten Band (Pianist Larry Williams, Gitarrist Keith Grimes, Bassist Chris Biondo und Drummer Raice McLeod) ist ideal. Endlich gibt es diese Live-Sternstunde auch analog! (1998/2021)

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