Rezension

Zwei Monate nach dem auf „Between Nothingness & Eternity“ dokumentierten Konzert aufgenommen, ist auch hier von den (fraglos vorhandenen) Spannungen in der Band nichts zu spüren – man erlebt die neben der damaligen Miles Davis-Formation vielleicht gewaltigste Kraft zwischen Jazz und Rock jener Jahre. Von den fünf Stücken sprengen drei die 20-Minuten-Marke, was bereits eine Menge über die kreative Energie des Ensembles aussagt. Schon das eröffnende „Meeting The Spirits“ (21:20, gegenüber knapp sieben Minuten der Studio-Version vom Debüt) gleicht einem Vulkan, und es ist keineswegs so, daß die Show McLaughlin alleine gehört, u.a. Jerry Goodmans Violinsolo ist absolut spektakulär. Was übrigens auch für die klangliche Qualität des Mitschnitts gilt! – Türkisfarbenes Vinyl. (2025)